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Die Innovation der letzten Jahre ist der Roon Server. Es handelt sich um eine Software die auf dem Rechner installiert wird, auf dem auch die Musikdaten, im besten Fall .FLAC-Dateien, abgelegt sind.

Der Roon Server liest die Musikdateien in die eigene Datenbank und gibt Sie dann an Roon-fähige Abspielgeräte weiter. Dabei wird die Steuerung der Geräte von Roon übernommen.

Die Software des Roon Servers ergänzt die in der Sammlung abgelegten Alben mit Informationen aus der Redaktion von Roon. Dabei sind Beschreibungen von Alben, Zusammensetzungen der Band oder Informationen über die Einflüsse die zu dem Album geführt haben. Die Spezialität der Software liegt darin, dass sie innerhalb des Textes Querverweise auf die eigene Sammlung einbaut. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass die Informationen nur in Englisch zur Verfügung stehen.

Diese Funktionalität ist kostenpflichtig, aber die Kosten für diesen Service sind im Ergebnis sehr gering.

Bedient wird der Server über Clients, die für Android, Apple, PC und Mac, kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Angenehm wird die Nutzung aber erst ab einem Tablet, weil dann die CD Abbildungen und Informatinen bequem gelesen werden können.

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 Die blauen Einträge im Text verweisen auf einen anderen Künstler oder auf ein Album in der Sammlung.

Roon ist in der Lage, ähnliche Musik aus der Sammlung zu verifizieren und beim Abspielen zu berücksichtigen. Diese Funktion nennt sich Radio und erschließt eigentlich große Sammlungen erst richtig. Es kommt dazu, dass die Auswahl überraschen kann.

Es ist dabei zu bemerken, dass der Roon Server keine Begrenzung in der Anzahl der Titel kennt. Die Festplatte muss ausreichend groß sein, damit der Server die Musikdaten in einer entsprechenden Datenbank abgelegen kann.

Wichtig ist, dass der Roon Server die Nomenklatur der vorgeschlagenen Tagging Regeln übernimmt. Insbesondere CD-Sets werden übersichtlich dargestellt.

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Das funktioniert auch mit mehreren CDs im Set.

Inbesondere bei größeren Sonderausgaben haben Sie die Möglichkeit die Nummerierung der Sets zu verwenden. Wir haben es mit Artur Rubinstein "The comlete Album Collection" versucht und die Übersicht bleibt erhalten.