Drucken

Die Software MediaMonkey ist ein Musikmanagementprogramm, mit dem sich die CDs auch einlesen lassen. Sie können das Programm zur Verwaltung Ihrer Musikbibliothek verwenden, aber auch um unterschiedliche Geräte mit Musik zu "füllen". Dazu stellt MediaMonkey ausreichende Schnittstellen zur Verfügung, die unterschiedliche Formate aus einer Musiksammlung generieren können. Außerdem kann es als UPnP-, oder DLNA Server eingesetzt werden.

Vorbereitung

MediaMonkey ist ein einfach zu bedienendes Programm, wenn die Einstellungen alle auf einander abgestimmt sind. Zunächst sollten sie ein Laufwerk festlegen, auf dem die Musikbibliothek gespeichert wird. Das kann ein NAS oder ein Home Server sein. Erforderlich ist eine Freigabe, in die anschließend die Musikdaten kopiert werden können. Die Kapazität des Laufwerks sollte ca. 36,5 GB je 100 CDs zur Verfügung stellen. Diese Zahl ist der Durchschnitt einer Datenbank mit ca. 3.200 CDs. Es kann zwar sein, dass sie etwas mehr Platz benötigen, mit 10% Sicherheitsreserve sind Sie aber auf der sicheren Seite.

Einstellungen

Die Einstellungen von MediaMonkey finden sich im Menü Extras / Optionen

Klicken Sie auf den Punkt Archiv. Die anderen Punkte sind für die Übernahme von CDs nicht relevant.

die Einstellungen wirken sich insbesondere auf die Etiketten (Tags) und die Anlage bei der Übernahme von CDs aus.

Natürlich ist es ausreichend die Songinformationen in einem Etikettenformat (Tag) zu speichern. Ich verwende jedoch beide zur Verfügung stehenden Versionen, um sicherzustellen dass die Informationen in möglichst vielen Systemen gelesen werden können.

Automatisches Einordnen

Deaktivieren Sie in jedem Fall diese Einstellung. Das Programm hat die Eigenschaft die Einstellungen einfach zu überschreiben. Wenn Sie beispielsweise einen Album-Interpreten manuell festgelegt haben, dann ändert diese Funktion des Programms ihre Vorgabe und kopiert die Dateien ohne Rückfrage an einen anderen Ort.

Freigabe (UPnP/DLNA)

Wenn Sie nicht von einem anderen Programm aus, über MediaMonkey auf die Musikdatenbank zugreifen wollen, dann deaktivieren Sie die Serverfunktion. Diese Funktion verbraucht Ressourcen des Computers auf dem MediaMonkey installiert ist.

Aussehen

In dem Bereich Aussehen ist nur eine Einstellung wichtig.

In der Zeile Felder mit Mehrfachtrennung trennen durch: legen Sie fest, wie Sie z.B. Interpreten in einem Feld trennen, um zu erreichen dass alle Einträge in der Liste der Interpreten jeweils einzeln aufgeführt werden. Die Einstellung wirkt sich auf die Einträge in MediaMonkey aus. Die Einträge werden mit gewählten Trennzeichen im Etikett gespeichert.

Es ist nicht ratsam das Komma für die Trennung zu verwenden. Es gibt zahlreiche Gruppen, die in dem Bandnamen ein Komma verwenden.

Hinweis

Wenn Sie häufig aus der Datenbank exportieren, beispielsweise wenn Sie die Musiktitel auf eine USB Stick ziehen, um diesen im Auto zu verwenden, dann müssen Sie prüfen welche Formate Sie benötigen. Prüfen Sie bitte zunächst, welche Formate das Abspielgerät akzeptiert. Viele Geräte unterstützen FLAC-Format. Der Export von WMA Format hinterlässt einen mageren Eindruck. Die Tag-Daten gehen teilweise verloren. Achen Sie beim Export darauf, dass die Titel korrekte Tags haben (Siehe auch BMW)

Nachteile

Wie alle Programme gibt es auch Nachteile. Eine Begrenzung in der Anzahl der Titel gehört nicht dazu.

Fazit

Das Programm MediaMonkey ist das aus meiner Sicht komfortabelste Programm für die Verwaltung einer Musikbibliothek auf einem NAS oder einem Zentralrechner. Die Einlesegeschwindigkeit ist, abhängig von der verwendeten Hardware, ausreichend schnell. Der Zugriff auf wenige Datenbanken könnte verbessert werden. Die Darstellung der Musik ist übersichtlich und verständlich.