Den Aspekt der Digitalisierung von CD's ist klassischer Pleonasmus. Die Daten die in eine digitalisierte Musiksammlung übernommen werden sollen werden natürlich nicht digitalisiert, sondern gerippt. Die Daten liegen ja bereits als digitale Speicherung auf der CD vor. Damit ist der Begriff etwas unglücklich, hat sich aber eingebürgert.

Sinnvoll ist hierbei ein PC, auf dem die Software installiert wird, mit der die CD's in die Sammlung übertragen wird. Neben der Musik muss das Programm aber auch die Möglichkeit zur Verfügung stellen, die Titel korrekt zu beschriften (taggen). Die Grunddaten lassen sich aus dem Internet ziehen (FreeDB, Gracenote, iTunes etc.), sind aber nicht immer vollständig nutzbar. Das liegt zum einen daran, dass viele Daten falsch erfasst werden, aber auch daran, dass Schreibweisen in unterschiedlichen Sprache anders geschrieben werden. Ein gutes Beispiel ist die Reihenfolge von Vor- und Zuname (Maffay, Peter / Peter Maffay). Ich denke hier sollte man eine einheitliche Form verwenden, sonst kann man im Abspieler ggf. die Musik nicht finden.

Aber auch Sonderzeichen kommen manchmal unter die Räder. Schick ist es auch, wenn Sie sich dafür entschieden haben, die Titel in Groß- und Kleinschreibung zu verwenden und die Titel sind in Versalien aus der Datenbank. Beliebt ist es auch, Informationen in den Titel zu schreiben, der dort nicht hin gehören. Beispiel: "01 1. Stück I Love you von Klaus Peter im Duet mit ...." Um hier die Übersicht zu behalten, muss das Programm in der Lage sein, komfortabel Änderungen an den Tags vorzunehmen. Weitere Details finden Sie im Bereich Tagging.

Einige weitere Überlegungen sind sinnvoll, weil sie das Leben mit den digitalen Daten erleichtern. In der Überlegung auf welche Zielsystem und in welche Formate sie die Daten exportieren wollen.

Titellisten können dabei helfen, Musik für den Weg zur Arbeit oder den Urlaub auf ein Wiedergabegerät oder einen USB Stick zu speichern.

Ich exportiere regelmäßig aktuell zusammengestellte Wiedergabelisten auf einen USB-Stick, um diesen im Auto zu hören. Gleiches mache ich auf mein mobiles Navigationssystem, damit ich die Musik beim Motrradfahren hören kann. Beide Systeme akzeptieren unterschiedliche Dateiformate, zum einen MP3 und zum anderen FLAC. Der iPad den ich mit in den Urlaub nehme wird mit ACC gefüttert. Damit habe ich die Anforderung für das Programm schon recht hoch geschraubt, weil es in die genannten Formate konvertieren muss.

Selbstverständlich kann man diese Aufgabe auch auf einem Tablett ausführen, aber auf dem PC oder dem Laptop ist es deutlich komfortabler. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass ein PC mit einem guten Laufwerk die eindeutig beste Wahl für gute Qualität innerhalb der Musiksammlung.

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